Mosel Radtour – Tag 5

Von Mettlach nach Perl

Moseltour Tag5

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Trierer Dom - die älteste Bischofskirche Deutschlands

Nach einer ruhigen Nacht in meinem kleinen Hotel „Saarblick“ nahe dem Ufer des Flusses und einem guten Frühstück breche ich gegen 9 Uhr auf.

Bergauf und durch den Nebel getastet

Es geht fast dieselbe Strecke zurück, die ich am Vortag gekommen bin. Ausnahme: diesmal nicht auf dem Trail durch den Wald, sondern auf der Landstraße. Fast eine Stunde lang kämpfe ich mich für ganze 7 km bergwärts, abschnittsweise mit Steigung rund um 11%. Dass es keinen Radweg gibt, ist misslich. Zwar gibt es während fast des ganzen Anstiegs zwei Fahrspuren bergwärts, aber manche Autofahrer meinen, einen Radfahrer „schneidig“ mit nur weniger Zentimetern Abstand mit 70-80 km/h überholen zu müssen. Oben angelangt, mache ich Licht an, weil der Nebel nur Sicht auf ca. 50m zulässt. Ich bin froh, als ich bald auf Seitenstraßen einbiegen kann und kurz darauf sogar auf Wald- und Feldwege.

Stehkaffee und Zwischenstopp in Trier

Nach knapp zwei Stunden mit am Ende langer, kurvenreicher Abfahrt komme ich in Perl an, das so gar nicht den Reiz eines alten Moseldorfes hat. Nach einem kurzen, heißen Stehkaffee verzichte ich auf eine Rundfahrt durchs Dorf und fahre direkt zum Bahnhof. Das Gebäude ist äußerlich förmlich ein Trümmerhaufen. Ich fahre eine Stunde früher als geplant und nutze die gewonnene Zeit lieber beim nächsten Umstieg in Trier für eine Fahrt in die City (die Fotos sind zu sehen auf dem Abschnitt „Trier“ des Tourtages 2).

Am Nachmittag komme ich nach einer schönen Herbsttour pünktlich in meiner bergischen Heimat an.

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