Mosel Radtour – Tag 3
Von Nittel nach Thionville
Die Unterkunft in Nittel „Sleep & go“ war super. Ohne Rezeption und Personal, dafür preiswert. Das Bike habe ich im Gebäude abgestellt.
Am Morgen habe ich mitgebrachten Poviant gefrühstückt, das Fahrrad bepackt und bin aufgebrochen. Tagesziel war Thionville in Frankreich. Nach dem Aufbruch habe ich noch eine kleine Runde durch Nittel gedreht und den tollen Ausblick bei aufgehender Sonne auf die Weinberge und das auf der anderen Moselseite liegende Machtum genossen.
Durch Luxemburg nach Frankreich
Die Fahrt auf dem Radweg auf der rechten Flussseite bis zur Brücke nach Wormeldange/Luxemburg war angenehm zu fahren. Ich habe noch einen Abstecher nach Wincheringen gemacht, wollte die Burg Warsberg anschauen. Der Aufstieg ins Dorf war lang und steil, bis zu 10%. Lässt sich zwar noch fahren, aber wegen der Länge des Aufstiegs bin ich dann doch irgendwann abgestiegen und habe das erste Mal auf der Tour geschoben :-(.
Aus der Burgbesichtigung wurde dann nichts. denn das hätte eine längere Abfahrt ins Dorf erfordert, die ich anschließend natürlich wieder hätte hochfahren müssen. Dazu hatte ich keinen Bock, folglich verzichtet. Sehr verlocken sah die Burg aus der Ferne ohnehin nicht aus.
Also die schöne, lange Abfahrt zurück ins Moseltal genossen und rüber nach Luxemburg. Streckenweise musste ich dort auf der Straße fahren (wie auch später in Frankreich), aber meistens gab es einen gesonderten, baulich getrennten Radweg.
Europagemeinde Schengen
Im Europadorf Schengen habe ich eine Pause eingelegt, anschließend die französisch-luxemburgische Grenze passiert. In Frankreich bin ich von der Komoot-Route abgewichen und dem Chemin de la Moselle gefolgt. Gut zu fahren. Das enge Moseltal hat sich jetzt zu einer weiten, offene Landschaft gewandelt.
Das Hotel in Thionville (Premier Class) war spartanisch eingerichtet in einem riesen Gebäudekomplex. Sehr unpersönlich. Aber dafür preiswert. Das Bike habe ich mit aufs Zimmer genommen. Dann gings ins Zentrum, Essen plus du Vin kaufen. Diesmal keinen Moselwein, sondern französischen Wein aus anderen Regionen.
Das Fahrrad habe ich mit aufs Zimmer genommen. Im Parkhaus wollte ich es nicht abstellen. Dorthin hatte jedermann Zugang.
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