Mosel Radtour – Tag 2

Von Trittenheim nach Nittel

Bei den Römern vorbeigeschaut

Der Morgen am zweiten Tag meiner Tour ist nebelig und recht frisch, als ich in Trittenheim kurz vor 10 Uhr starte.

Ich fahre gemächlich, genieße die Landschaft und bald auch die Sonne, die nach und nach den Nebel wegheizt und mich angenehm aufzuwärmen.

Komoot führt mich auf der rechten Seite der Mosel. Der offizielle Moselradweg geht ab Schweich auf der linken Seite. Icch folge Komoot, da ich in Trier auf der Seite der Stadt an der Mosel entlangfahren will.

Ich fahre in einige Dörfer hinein, die am Weg liegen: Leiwen, Köwerich. In Mehring schaue ich mit die römische Villa Rustica an. Vor Trier bei Kenn führt Komoot mich auf einem abseits gelegenen, unbefestigten Weg, der immer schlammiger wird und immer weiter zugewachsen ist. Ich passe, fahr ein Stück zurück und weiter geht’s über holprigen, steinigen Wirtschaftsweg durch ein riesiges Schilfmeer.

Nach 40 km mache ich Pause in Trier und suche mir eine Bäckerei. Ich besuche die Porta Nigra, das Amphietheater und die Kaisertermen. Nahe der Porta treffe ich dann noch einen gewissen Herrn Marx. (Die Rundfahrt hat Komoot nicht aufgezeichnet, weil nicht eingeschaltet. Bilder aus der Innenstadt sind daher nicht korrekt platziert, sondern auf der Tour am Flussufer.)

Weiter geht’s anschließen durch Trier an der Mosel entlang. Vorbei an zwei alten Ladekränen, zumindest einer ist ein alter Zollkran. Dann passiere ich die älteste Brücke Deutschlands, die von den Römern erbaut wurde. Wenn unsere modernen Straßen- und Eisenbahnbrücken mal so lange halten würden….

In Konz war es nicht ganz einfach, eine Position für ein Foto von der Saarmündung zu finden. Schließlich bot eine Fußgänger-/Eisenbahnbrücke eine (fast) perfekte Gelegenheit. Anschließend habe ich an der Landspitze der Mündung meine zweite kurze Pause gemacht. Den Rest der Tagesetappe habe ich dann in einem Stück hinter mich gebracht und mein Zimmer im „Sleep & go“ bezogen.